Die Führungsriege von Hussle und Egym (v. l. n. r.): Patrick Meininger (CFO Egym), Nicolas Stadtelmeyer (Geschäftsführer Egym Wellpass), Neil Harmsworth (COO Hussle), Philipp Roesch-Schlanderer (CEO EGYM) und Jamie Ward (CEO Hussle)
© Egym

Egym übernimmt britischen Fitnessanbieter Hussle

Durch die Übernahme des britischen Fitnessanbieters Hussle erweitert Egym sein Firmenfitnessnetzwerk Wellpass. Hussle arbeitet mit Unternehmen zusammen, damit diese ihren Mitarbeitern Zugang zu einem Netzwerk von mehr als 1.500 Fitnessstudios, Schwimmbädern und Spas im Vereinigten Königreich bieten können.

Egym wurde durch den Verkauf smarter Fitness-Geräte an Studios und Vereine bekannt. Mit Wellpass bietet das Münchner Startup ArbeitnehmerInnen aber auch Zugang zu einem Netzwerk an Partnereinrichtungen wie Fitnessstudios. Diese sollen preiswerte sowie qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen zur Erhaltung von Gesundheit und Fitness bieten. Die rund 1.500 Fitnessstudios, Schwimmbäder und Spas von Hussle weiten das Angebot nun auf das Vereinigte Königreich aus. Laut Angaben des Unternehmens decken sie 96 Prozent aller britischen Postleitzahlengebiete in England, Schottland, Wales und Nordirland ab.

Wellpass von Egym bietet Zugang zu 14.500 Sportangeboten

Insgesamt bietet Wellpass nun Zugang zu rund 14.500 Sportangeboten in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich und Belgien sowie zu Online-Kursen. VerbraucherInnen erhalten Zugang, indem ihr Arbeitgeber einen Rahmenvertrag mit Egym Wellpass oder Hussle abschließt. Dabei bestimmen die Unternehmen einen Eigenanteil, den ihre MitarbeiterInnen übernehmen müssen. Zugleich reduzieren Steuervorteile die Kosten für NutzerInnen zusätzlich.

Philipp Roesch-Schlanderer, CEO von Egym, sagt:

„Schon bei unseren ersten Gesprächen war klar, dass Jamie Ward und Neil Harmsworth eine Branche, für die sie sich seit der Gründung von Hussle vor 13 Jahren leidenschaftlich engagieren, wirklich verbessern wollen. Ihr beständiger Unternehmergeist, der insbesondere während der Pandemie deutlich wurde, ist lobenswert. Ihre Erfolgsbilanz beim Aufbau eines herausragenden Wellness-Unternehmens für Mitarbeiter ist wirklich inspirierend. Dass der NHS der Vorbeugung Vorrang vor der Behandlung einräumt, passt gut zu unserer Mission, und wir teilen diese Überzeugung von ganzem Herzen – wir freuen uns darauf, diese Reise gemeinsam zu beginnen.“

Hussel-CEO Jamie Ward ergänzt:

„Von dem Moment an, als ich Philipp und sein Team kennenlernte, wusste ich, dass das Angebot von Egym wegweisend ist. Als ich die Produkte von Egym besser verstand und ihre Vision hörte, wurde mir klar, dass ich in die Zukunft blicke und dass ich mit Hussle ein Teil davon sein wollte. Wir haben Hussle im Jahr 2011 gegründet, um Fitness für jedermann zugänglich zu machen. Unsere Vision hat sich immer auf eine starke Fitnessbranche gestützt und das Egym-Team teilt diese Grundüberzeugung. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen können, die Vision von Egym in die Realität umzusetzen. Wir stehen erst am Anfang – es werden noch große Dinge passieren.“

„Ein Meilenstein für die Fitnessbranche“

Und Neil Harmsworth, COO von Hussle, fügt hinzu:

„Dies ist ein Meilenstein für die Fitnessbranche, der die Gymtech der nächsten Generation von Egym mit dem schnell wachsenden Bereich der Unternehmensvorteile verbindet, den Hussle für unsere Fitnessbetreiber-Partner durch Unternehmen wie AXA Health und Bupa ermöglicht. Ich freue mich besonders über die Möglichkeit, unser Angebot für Firmenkunden mit der revolutionären Gymtech von Egym zu kombinieren, so dass unsere Partner aus der Fitnessbranche sowohl von neuen Kunden als auch von den besten Fitnessgeräten und der besten Software der Branche profitieren können.“

Nicolas Stadtelmeyer schließlich, Managing Director von Wellpass, freut sich über den Zuwachs:

„Wir heißen Jamie, Neil und das gesamte Hussle-Team bei EGYM herzlich willkommen. Unsere Mission ist es, Gesundheit und Wohlbefinden an jedem Arbeitsplatz zu fördern. Mit über 32 Millionen Beschäftigten und einem Wellness-Markt von 2,15 Milliarden Pfund für Unternehmen war der Schritt auf den britischen Markt ein logischer und strategischer Schritt. Nach unserem Markteintritt in Frankreich sind wir nun in den drei größten europäischen Volkswirtschaften vertreten. Die Zukunft ist sehr aufregend für uns.“

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Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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