© Puray

Puray erhält den Signal Iduna Preis 2023

Mit dem Signal Iduna Umwelt- und Gesundheitspreis zeichnet die Versicherung Ideen aus, die die Umwelt schützen, Ressourcen schonen oder die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden verbessern. Zu den diesjährigen GewinnerInnen gehört auch das Münchner Startup Puray.

Bereits seit 1987 vergibt die Signal Iduna zusammen mit der Handwerkskammer Hamburg den Signal Iduna Umwelt- und Gesundheitspreis. Mit dem Preis werden Einzelpersonen sowie kleinere Unternehmen und Institutionen bundesweit für innovative Lösungen im Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz gewürdigt. Der zuletzt alle zwei Jahre vergebene Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Zu den GewinnerInnen in diesem Jahr zählt auch das Münchner Startup Puray in der Kategorie „Gesundheit“. Das 2018 gegründete Medtech-Unternehmen entwickelt einen medizinischen Katheter, der mithilfe von UV-C-Licht dauerhaft während der Behandlung desinfiziert wird. Dies schützt PatientInnen besser vor Wundinfektionen. Außerdem wirkt die Technologie gegen multiresistente Keime. Die beiden Mitgründer von Puray, Martin Duffner und Eduardo Romero Borrero, nahmen den Preis entgegen.

Martin Duffner sagt über die Ehrung:

„Diese Anerkennung erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit, und der Moment der Preisverleihung wird uns in sehr guter Erinnerung bleiben. Wir schätzen die großartige Unterstützung sehr und sind überzeugt, dass dieser Preis uns in der Zukunft sehr helfen wird.“

Puray „ist eine bahnbrechende Entwicklung gelungen“

Ulrich Leitermann, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe und Laudator der Verleihung, würdigte das Startup:

„Ihnen ist eine bahnbrechende Entwicklung gelungen. Mit einem kleinen, innovativen Gerät bieten Sie Patientinnen und Patienten mit Dauerkathetern Schutz vor Infektionen, und das ganz ohne den Einsatz von Antibiotika. Ihr Katheter stellt eine revolutionäre Lösung dar – er löst nicht nur ein großes Problem für die betroffenen Patientinnen und Patienten, sondern entlastet auch das Gesundheitssystem, indem Kosten für Komplikationen vermieden werden.“

Weitere Preisträger sind das Unternehmen Oldus in der Kategorie „Umwelt“, das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum in der Kategorie „Transformation Unternehmen“ und die Klimaschutzagentur Mannheim in der Kategorie „Transformation Verbraucher“.

weiterlesen ↓
Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

Ähnliche Artikel

Accelerator/Incubator

UnternehmerTUM ruft neuen Accelerator TechFounders ins Leben

UnternehmerTUM hat ein neues Accelerator-Programm auf die Beine gestellt: TechFounders. Mit Unterstützung von Partnern aus der Industrie werden innovative Technologie-Startups betreut. Innerhalb…

News

München hat eine der besten Unis für Startups

Deutsche Hochschulen bemühen sich immer mehr, Hilfestellungen für Gründer zu bieten. Dadurch steigt die Zahl der Uni-Startups stetig an. Allerdings ist immer…

News

Milliardenmarkt im Blick: Frisches Kapital für NavVis

Das Münchner Startup NavVis befindet sich weiter im Höhenflug. Im Oktober stellte das Unternehmen mit dem Deutschen Museum seine neue Digitalisierungstechnologie vor,…