Das Führungsteam von Flyla (v.l.n.r.): Frederic Lapatschek, Ben Shaw und Fabian Höhne
Foto: Thomas Kiewning

Flyla sichert sich neue Airline-Partnerschaften

Das Münchner Travel-Startup Flyla, das günstige Last-Minute-Flugtickets exklusiv für Studierende anbietet, baut seine Partnerschaften mit Airlines weiter aus.

Das Münchner Startup Flyla ist eine Plattform für günstige Last-Minute-Flugtickets exklusiv für Studierende und Jugendliche. 2019 hatte das Traveltech eine Finanzierung erhalten, 2020 wurde Flyla aufgrund der Covid-Pandemie vorübergehend auf Eis gelegt. Im Interview mit Munich Startup meinte Flyla-CEO Ben Shaw dazu:

„In der Anfangsphase von Corona wusste niemand, wie lange die Krise gehen würde. Wir hatten mit vielen Rückerstattungen zu kämpfen, waren aber gleichzeitig auf einem Buchungshöhepunkt angelangt. Flyla in einen Corona-Winterschlaf zu legen, war daher nötig. Es fiel uns aber tatsächlich schwer. Anfang letzten Jahres [2022, Anm. d. Red.] starteten wir wieder mit Flyla: erst mit einem neuen Team. Dann mit neuen Partnerschaften, einem neuen Buchungsablauf und zuletzt mit neuen Herangehensweisen bei der Vermarktung. All das brauchte seine Zeit.“

Airline-Partnerschaften verdreifachen

Der Plan scheint aufgegangen zu sein: Denn mit der ersten Hälfte des Jahres 2023 konnte Flyla seine Airline-Partnerschaften verdreifachen. Mittlerweile können über das Travel-Startup Flüge von mehr als 50 Airlines gebucht werden, 20 dieser Airlines sind mit exklusiven Tarifen für Studierende vertreten. Die Anzahl der Airline-Partnerschaften nimmt nach Angaben des Unternehmens pro Monat zu. TAP Portugal ist Flylas jüngste Partnerschaft. Hier sparen Studierende auf jeder Strecke von und nach Portugal 5-10 Prozent auf gebuchte Flüge über Flyla.

„Viele Studierende sind neugierig, weltoffen, an anderen Ländern und Kulturen interessiert und entsprechend reisefreudig. Wir sind überzeugt, dass es sinnvoll ist, diese interessante Zielgruppe mit attraktiven Angeboten zu unterstützen. Daher freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Flyla“,

meint Stefan Eiche, Market Manager Germany für TAP Portugal, dazu.

Exklusive Deals für Studierende

Studierende können durch die speziellen Studierenden-Tarife teils bis zu 80 Prozent der Kosten im Vergleich zum regulären Preis einsparen. Airline-seitig bietet Flyla seinen Partnern zusätzlich die Möglichkeit, Ladefaktor-Optimierung zu betreiben, indem das Startup nicht genutzte Restplätze an Studierende weitergibt und so die Anzahl an freibleibenden Sitzen verringert.

Flyla-CEO Ben Shaw blickt positiv in die Zukunft:

“Wir freuen uns, dass 20 Airlines bereits auf uns setzen und wir ihre exklusiven Deals für Studierende vertreiben dürfen. Und für das zweite Halbjahr 2023 stehen bereits weitere Airlines in den Startlöchern, mit denen wir unser Angebot laufend ausweiten und weiter verbessern können.”

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