„Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens, lag es mir enorm am Herzen, dass mein „bisheriges Lebenswerk“ […], auf jeden Fall weitergeführt wird und sich ein passender Käufer findet. Ich wollte unbedingt vermeiden, dass die letzten 5 Jahre harter Arbeit von der Bildfläche verschwinden!“
so Knister Grill-Gründerin Carolin Kunert vor rund einem Monat auf LinkedIn. Diese Hoffnung hat sich nun bestätigt, ihr Unternehmen wurde von Babossa BBQ aus Bergische Gladbach im Rahmen eines Asset Deals erworben. Sie schreibt dazu weiter:
„Obwohl die finale Entscheidung nicht in meiner Hand lag: Aus einer langen Liste an potenziellen Käufern und vielen Geboten, bin ich ehrlich froh, dass Knister von einem „Guten“ gekauft wurde! Daniel und sein Team bringen viel Knowhow aus dem E-Commerce, der Grillbranche, viel Fertigungsknowhow aus dem Familienbetrieb und vor Allem neue Energie mit.“
Knister Grill: Vom Fahrrad bis zum Balkon
Kunert gründete Knister Grill 2018 und lieferte noch im gleichen Jahr, nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne, die ersten Produkte aus. Zunächst umfasste das Produkt-Portfolio des Münchner Startups Holzkohle-Grills, später wurde es um Gas-Grills erweitert. Außerdem wurden neben Fahrradhalterungen auch Halterungen für Balkone entwickelt, damit konnten die Grills von Knister auch zuhause eingesetzt werden. Dieser Ansatz bewährte sich vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie und den dazugehörigen Ausgangsbeschränkungen. Im Video-Interview mit Munich Startup geht Gründerin Carolin Kunert auf diese herausfordernde Zeit genauer ein:
Auf LinkedIn schließt Kunert ihr Posting mit:
„In freudiger Erwartung übergebe ich nun die nächsten Monate das Geschäft an BABOSSA BBQ GmbH & Co. KG und bin sehr gespannt, was ihr anschließend aus Knister alles macht.“