Ziel der Zusammenarbeit von Tubulis und Bristol Myers Squibb ist die Entwicklung differenzierter Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, sogenannter ADCs. Diese sollen in der Behandlung von Krebs-Erkrankungen eingesetzt werden. Das Münchner Startup erhält durch die Vereinbarung eine Vorabzahlung von 22,75 Millionen Dollar sowie potenzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von über 1 Milliarde Dollar für Entwicklung, Zulassung und Vermarktung sowie Lizenzgebühren für die daraus resultierenden vermarkteten Produkte.
Bristol Myers Squibb: „Vielversprechende Rolle in der Krebstherapie“
„Diese strategische Vereinbarung mit Bristol Myers Squibb ist eine wichtige Validierung des Potenzials unseres Ansatzes zur Entwicklung von ADC-basierten Therapeutika der nächsten Generation sowie unserer hochmodernen ADC-Konjugationstechnologien, die ein fortschrittliches ADC-Design ermöglichen, um Tumore mit einem hohen medizinischen Bedarf zu behandeln“,
sagt Dominik Schumacher, CEO und Mitbegründer von Tubulis.
„Wir sind bestrebt, die Behandlungsparadigmen in der Onkologie zu verändern und bessere Ergebnisse für Krebspatienten zu erzielen. Der Zusammenschluss mit BMS, einem weltweit führenden Onkologieunternehmen, ist ein bedeutender Schritt zur Erreichung dieses Ziels.“
Emma Lees, verantwortlich für Krebsforschung bei Bristol Myers Squibb, sagt:
„ADCs spielen eine vielversprechende Rolle in der Krebstherapie, und die differenzierten Technologien von Tubulis bieten die Möglichkeit, die derzeitigen Herausforderungen bei der Entwicklung sicherer und wirksamer ADC-Therapeutika zu überwinden.“
Tubulis hat den Munich Startup Insights zufolge schon vor dem Deal 72 Millionen Euro an Investments eingesammelt, zuletzt im Mai vergangenen Jahres 60 Millionen Euro im Rahmen seiner Series-B-Runde.