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Yoummday sammelt 30 Millionen Euro ein

Mit seiner Lösung „w@h OS“ bietet Yoummday Unternehmen Zugang zu einem großen Pool von Kundenservice-MitarbeiterInnen, die flexibel von zu Hause aus arbeiten. Armira Growth und Project A investieren nun 30 Millionen Euro in das Münchner Startup.

Das Startup Yoummday hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Prinzip Callcenter mit der modernen Arbeitswelt zu versöhnen. Anstatt die ServicemitarbeiterInnen zu festen Arbeitszeiten in einem Center zu versammeln setzt das Unternehmen auf Heimarbeit. Hierzu hat es ein eigenes work@home-Betriebssystem entwickelt. Die Plattform verknüpft die MitarbeiterInnen automatisch mit Kunden, wenn sie das Anforderungsprofil für deren Projekt erfüllen. Dies soll dazu führen, dass die Angestellten flexibel bleiben und besser bezahlt werden, während Unternehmen Zugang zu den benötigten Talenten haben.  Alle operativen Prozesse können sie dabei über die Yoummday-Technologie verwalten. Laut eigenen Angaben hat das Startup mehr als 35.000 registrierte mehrsprachige ServicemitarbeiterInnen aus über 65 Ländern in seinem System.

Yoummday plant kauf weiterer Callcenter

Die Wachstumsfinanzierung, bei der es sich um ein Private Equity Co-Investment von Armira Growth und Project A handelt, wird für die Skalierung der Technologie und die internationale Expansion des Unternehmens verwendet. Hierzu sollen weiter traditionelle Callcenter in Europa akquiriert und in die Yoummday-Plattform integriert werden.

Florian Heinemann, General Partner und Co-Founder von Project A, erklärt:

„Wir glauben, dass Yoummday das größte Problem im Kundenservice geknackt hat, da sich die traditionellen Contact Center überlebt haben. Yoummday hat mit seinem plattformbasierten neuen Arbeitsmodell das Potenzial, jeden Markt zu erschließen und den Kundenservice für Unternehmen, ob klein oder groß, jederzeit zu skalieren.“

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