Foto: 2022 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Porsche beteiligt sich an Fazua

Porsche steigt bei Fazua ein. Das Startup entwickelt Antriebssysteme für E-Bikes. Die genauen Konditionen der Beteiligung wurden nicht bekannt gegeben. Porsche behält sich aber den Erwerb weiterer Anteile vor.

Porsche erwirbt 20 Prozent der Anteile an Fazua. Das Münchner Startup, das 2019 eine Finanzierung von 15 Millionen Euro einsammeln konnte, hat ein Antriebssystem für E-Bikes entwickelt, das vollständig in den Rahmen integriert und zugleich komplett abnehmbar ist. Fazua hat damit eine neue Kategorie der „Light E-Bikes“ begründet und beschäftigt heute mehr als 100 MitarbeiterInnen. Nach Unternehmensangaben setzen bereits mehr als 40 namhafte Marken auf die Technologien des Münchner Startups.

Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Allerdings besteht eine Option auf den Erwerb weiterer Anteile, die es Porsche erlaubt, Fazua vollständig zu übernehmen.

Fazua Teil der E-Mobilitätsstrategie

Die Beteiligung an Fazua ist Teil der E-Mobilitätsstrategie des Stuttgarter Automobilherstellers. Im Jahr 2019 stellte das Unternehmen mit dem Taycan den ersten rein elektrischen Sportwagen der Marke vor. Fast 40 Prozent der 2021 in Europa ausgelieferten Porsche-Fahrzeuge waren nach Angaben des Unternehmens bereits elektrifiziert – als Plug-in-Hybride oder vollelektrische Modelle.

Dieses Know-how will der Sportwagenhersteller nun auch verstärkt im wachstumsstarken E-Bike-Markt nutzen. Die Expertise von Porsche soll dabei durch das marktspezifische Wissen des Münchner E-Bike-Startups im Bereich der Antriebssysteme ergänzt werden.

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