Mit der Übernahme will Blockpit Verbundvorteile nutzen und seine internationale Konkurrenzfähigkeit sicherstellen. So ergänzen sich beispielsweise das von Cryptotax entwickelte KESt-Tool, das die Steuer-Berichterstellung auch für traditionelle Wertpapiere anbietet, und das KYT-Tool (Know-Your-Transaction) von Blockpit, das neben der Steuererklärung auch die gesetzeskonforme Geldwäscheprüfung von Digitalen Assets ins Auge gefasst hat.
Florian Wimmer, Gründer und Geschäftsführer von Blockpit, erklärt:
„Blockpit und Cryptotax sind zwar im selben Marktsegment tätig, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte und Stärken. Wir haben uns die Unternehmensstrukturen genau angesehen und erkannten hier ein sehr großes Synergiepotenzial vor allem in der Zusammenführung der verwendeten Technologie und der erweiterten Länderabdeckung.“
„Das mittelfristige Ziel ist die Verbindung beider Unternehmen zu einem namhaften globalen Player sowie eine intensive Expansion auf dem US-Markt“,
fügt Klaus Himmer hinzu, vorheriger Inhaber und Geschäftsführer von Cryptotax. Aktuell sind Blockpit und Cryptotax im DACH-Raum sowie den USA tätig. Ab 2021 soll das Angebot dann auf neue Märkte wie das Vereinte Königreich, Kanada, Australien, Südkorea und weitere EU-Staaten erweitert werden. Nutzer können jedoch bereits jetzt einen standardisierten globalen Bericht auf alle stattgefundenen Transaktionen von der Software erstellen lassen, welcher der jeweiligen Finanzbehörde vorgelegt werden kann.
Um diesen Expansionsplänen gerecht zu werden, bleiben die Teams beider Unternehmen sowie der Standort in München bestehen. Für die Bestandskunden beider Firmen soll sich durch die Übernahme zunächst ebenfalls nichts ändern, da die bisherigen Funktionen sowie das Preismodell erhalten bleiben.
Hilfen für Anleger
Für Anleger stellt die Firma kostenfrei einen Kryptosteuerguide zum Download zur Verfügung und empfiehlt allen Steuerpflichtigen, sämtliche Einkünfte aus Kryptowährungen transparent und sauber zu dokumentieren. Das 50-seitige gratis PDF thematisiert die steuerrechtliche Behandlung des Handels mit Digitalen Assets in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
„Viele Privatanleger aber auch Unternehmen und Großtrader gehen noch immer davon aus, dass die Besteuerung von Gewinnen aus Kryptotrades eine Grauzone sei oder sind bezüglich der aktuellen Rechtslage verunsichert. Die Regelungen sind hier jedoch von der Finanz klar vorgegeben und wir empfehlen eine lückenlose Dokumentation aller Trades für den späteren Nachweis und entsprechende Rechtssicherheit. Diese Berichte können und werden vom Finanzamt eingefordert werden“,
erklärt Florian Wimmer.