Die Everdrop-Gründer Daniel Schmitt-Haverkamp, Christian Becker und David Löwe (v.l.)
Foto: Everdrop

Everdrop sichert sich nächstes Investment

Zum zweiten Mal in kurzer Zeit kann Everdrop sich eine externe Finanzierung sichern. HV Holtzbrinck Ventures schießt im Rahmen einer Seed-Finanzierung einen Millionenbetrag in das Münchner Öko-Reinigungs-Startup.

Nur wenige Wochen nachdem Everdrop seine sechsstellige Pre-Seed-Finanzierung verkündet hat, folgt nun das nächste Investment für die Hersteller umweltfreundlicher Reinigungstabs. HV Holtzbrinck Ventures steigt mit einem Betrag im „signifikanten siebenstelligen Bereich“ bei den Münchnern ein. Das Geld soll in die Produktentwicklung und die europäische Expansion fließen. Gegenüber Munich Startup sagt David Löwe, einer der drei Everdrop-Gründer:

„Wir freuen uns sehr über das Signal, dass mit HV einer der renommiertesten Fonds in Deutschland sich im Bereich Nachhaltigkeit engagiert. Hoffentlich motiviert das noch viele weitere Startups mit innovativen und nachhaltigen Konzepten bestehende Strukturen aufzubrechen.“

„Everdrop hat sich als führende, nachhaltige B2C-Marke etabliert“

David Stefan Fischer von HV Holtzbrinck Ventures, sagt:

„Innerhalb kurzer Zeit hat sich Everdrop als führende, nachhaltige B2C-Marke etabliert und erreicht, dass Verbraucher kunststofffreie Konsumgüter anders nutzen und denken als bisher. Mich begeistert zudem, dass Everdrop das Potenzial hat, den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit als führende Kraft voranzutreiben.”

Everdrop verkauft vegane und biologisch abbaubare Tabs für Allzweck-, Bad- und Glasreiniger. Diese lassen sich in wiederverwendbaren Sprühflaschen aus recyceltem Plastik auflösen. So soll vermieden werden, dass für jeden neuen Allzweck-, Bad- oder Glasreiniger eine neue Plastikflasche verwendet wird.

Das Startup vertreibt außerdem ein Waschmittel, das anhand der Postleitzahl der Kunden individuell an deren Wasserhärte angepasst wird. So soll sich bis zu 50 % der eingesetzten Tenside einsparen lassen.

Nach Angaben des Unternehmens kaufen bereits mehr als 100.000 Kunden dessen Reinigungs-Produkte. Insgesamt hätten diese so bereits über 1.500.000 Plastikflaschen eingespart. Das Startup beschäftigt über 20 Mitarbeiter.

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