Das Münchner Startup Julep, Anbieter für die Vermarktung, Produktion und Distribution von Podcasts, hat erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Insgesamt wurde durch die Gründer, das Management und die Seed-Runde bereits ein siebenstelliger Betrag in das Jungunternehmen investiert.
Als neue Kapitalgeber konnte Julep unter anderem Defacto X (Jan Möllendorf, Claus Schuster) sowie einige Privatinvestoren von sich überzeugen: Andreas Wiele, Ex-Axel-Springer-Vorstand und ehemalige Gruner + Jahr-Manager, Feliks Eyser, selbst Gründer mehrerer Startups (darunter RegioHelden, das von Ströer übernommen wurde), der Cellular-Gründer Birger Veit sowie Marcus Prosch, ehemaliger Pressesprecher Sales & Digital von ProSiebenSat.1.
Marcus Englert, Co-Founder von Julep und ehemaliger Digital-Vorstand von Prosiebensat.1, erklärt:
„Wir freuen uns sehr über das uns entgegengebrachte Vertrauen unserer neuen Investoren. Die Finanzierungsrunde ist ein wichtiger Meilenstein, der es uns ermöglicht, unser Wachstum in Deutschland voranzureiben.“
Mit den drei Marken Julep Media, Julep Studios und Julep Hosting bietet der junge deutsche Podcast-Anbieter alle Bereiche im Podcast-Marketing aus einer Hand an. Zudem steht das Startup Verlagen und Medienhäusern als Zweitvermarkter zur Verfügung. Im Interview mit Munich Startup erklärte Steffen Hopf, Geschäftsführer von Julep Media, kürzlich:
„Es gibt eine Vielzahl an Podcasts und täglich kommen neue dazu. Aber viele Podcaster können ihre Arbeit nicht angemessen kapitalisieren. Unser Ziel ist die Demokratisierung des Podcast-Marktes. Wir möchten jedem Podcaster die Möglichkeit geben, mit seinen Inhalten Geld zu verdienen.“
Sport1 war Launch-Partner im Februar und auch einige Podcasts aus dem Hause Burda werden inzwischen von Julep vermarktet. Zudem produziert die Plattform auch eigene Podcasts, wie zum Beispiel die erst im Mai gelaunchten Formate „Schwarze Akte“ und „Wie war dein Date“. Mit inzwischen rund 120 Podcastern bietet das Startup der Werbewirtschaft laut eigener Aussage mehr als fünf Millionen vermarktbare Streams pro Monat.