Technologieorientierte bayerische Startups können sich zweimal jährlich für das Förderprogramm Start?Zuschuss! bewerben. In der aktuellen Wettbewerbsphase sind sieben von elf gekürten Startups aus München.
Mit dem Förderprogramm Start?Zuschuss! erhalten die Gewinner eine Förderung von bis zu 36.000 Euro für ihre jeweiligen Anlaufkosten. Dieses Mal profitieren diese sieben Münchner Startups: Presize, Aigora, Neolexon, Wedavinci, Bluego, Pionierkraft sowie Innospot. Die Gewinner erhalten eine Förderung von maximal 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben für einen Zeitraum von zwölf Monaten. Darunter fallen Ausgaben für Personal, Miete, Markteinführung des Produkts oder für Forschung und Entwicklung.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gratuliert den Startups:
„Sie packen an, setzen ihre Ideen in die Tat um und wir helfen dabei.“
Der Minister erklärt weiter:
„Rund 100 Startups haben sich beworben — ein neuer Rekord. Die steigende Nachfrage zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bayerische Startups haben tolle innovative Ideen. Das unterstützen wir auch weiterhin.“
Das machen die sieben Gewinner des Förderprogramms Start?Zuschuss!
Über die Förderung für ein Jahr ab Oktober freuen sich unter anderem Presize, die mit ihrer Video-Lösung Retouren minimieren möchten und mit dieser Idee schon beim Finale des diesjährigen Businessplan-Wettbewerbs von Baystartup abgeräumt hatten. Auch die anderen Geschäftsideen aus München überzeugten die Jury: Aigora kombiniert Künstliche Intelligenz (KI) und Gesundheitsdaten, und auch Neolexon ist im Gesundheitsbereich unterwegs und entwickelt medizinische Apps für Sprachtherapie. Bluego wiederum bietet smarte ÖPNV-Tickets und Innospot überzeugte mit seiner Idee der KI-basierten Startup-Scouting-Technologie. Pionierkraft möchte das Teilen von eigenerzeugter Energie einfacher und wirtschaftlicher machen, und Wedavinci bietet eine Software für kollaboratives Ideenmanagement.
Die neue Wettbewerbsphase für das Förderprogramm Start?Zuschuss! startet am 11. November 2019. Digitale Startups, deren Gründung maximal zwei Jahre zurückliegt, können sich dann mit einem innovativen, besonders zukunftsfähigen Geschäftsmodell bewerben.