Das Münchner Unicorn Flixmobility konnte in einer neuen Finanzierungsrunde eine halbe Milliarde Euro einfahren. Das Geld soll in die Expansion des Busnetzes weltweit sowie in die Einführung des Carsharing-Dienstes „Flixcar“ fließen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, konnte Flixmobility in der nun sechsten Finanzierungsrunde die Investoren Permira und TVC für sich gewinnen. Diese halten nun zusammen mehr als 20 Prozent der Anteile am Unternehmen. General Atlantic bleibt weiterhin größter Anteilseigner. Neben den zwei neuen Geldgebern waren aber auch alte Investoren, wie beispielsweise Holtzbrinck Ventures sowie die Europäische Investitionsbank, in der neuen Finanzierungsrunde an Bord.
Carsharing-Dienst „Flixcar“
Mit der Finanzspritze will das Mobility-Startup das Flixbusnetz in Südamerika und Asien ausbauen. Darüber hinaus plant das Unternehmen mit „Flixcar“ einen eigenen Carsharing-Dienst. Somit erweitert das 2013 gegründete Unternehmen, das bereits über ein großes Busnetz in Europa und in den USA verfügt sowie mit „Flixtrain“ verschiedene Zugstrecken in Deutschland abdeckt, sein Angebot um das Carsharing-Angebot „Flixcar“.
Flixmobility will Blablacar Konkurrenz machen
„Flixcar“ soll wie der Konkurrent Blablacar Mitfahrgelegenheiten vermitteln. Mit diesem Angebot will das Unternehmen Gebiete abdecken, die weder vom Bus- noch vom Bahnnetz erschlossen sind. Ziel ist es, den Passagieren die Weiterfahrt in kleinere Städte und abgelegenere Orte zu ermöglichen und möglichst die komplette Reiseroute abzudecken.