Der Münchner Wagniskapitalgeber 42CAP schließt seinen zweiten Fonds mit 50 Millionen Euro. Der Seed-Investor konzentriert sich mit dem zweiten Fonds insbesondere auf den Bereich B2B-Software in Europa.
Hinter 42CAP steht ein siebenköpfiges Team von ehemaligen Gründern, die selbst Unternehmen im Wert von rund drei Milliarden Euro aufgebaut haben: Neben den General Partnern Alex Meyer und Thomas Wilke (eCircle) sind das unter anderem Joseph Brunner (Relayr) und Moritz Zimmermann (Hybris/SAP).
50 Millionen Euro für Seedinvests — 42CAP schließt Frühphasenfonds
Die Investoren von 42CAP schließen bereits ihren zweiten Fonds, diesmal mit einem Volumen von 50 Millionen Euro. Geldgeber wie der European Investment Fund (EIF) und KfW Capital und auch Isomer Capital aus London sowie eng verbundene Privatinvestoren und Business Angels gehören zum Investorenkreis.
Alex Meyer, General Partner von 42CAP:
„Das Closing freut uns sehr. Es gibt uns die Möglichkeit Seed- Investitionen in Unternehmenstechnologie in Europa anzuführen und die entscheidende Referenz für Folgeinvestoren zu liefern.“
42CAP plant rund 20 Investitionen
Die starken Ergebnisse des ersten Fonds unterfüttern die neuen Investitionspläne: Rund 20 Investments soll der zweite Frühphasenfonds der Münchner umfassen. Dabei sind bereits acht Investitionen getätigt, darunter in IoT und KI für den Einkauf von Unternehmen. Zu den neuen Investments des Venture-Teams gehört unter anderem das schwedische Startup Crosser, das industrielle Maschinendaten im Edge Computing, also bei der dezentralen Datenverarbeitung, intelligent nutzbar macht. Mit dem Würzburgern Scoutbee, das Künstliche Intelligenz für die Industrie einsetzt, hat es auch ein bayerisches Startup ins Portfolio geschafft.
Thomas Wilke, General Partner von 42CAP und CTO:
„Wir stehen an der Schwelle zu einem enormen Entwicklungssprung in den Prozessen von Konzernen und Industrie, das wollen wir nutzen. In Europa sehen wir speziell im Bereich KI Top-Technologie und visionäres Denken, das international bestehen kann.”