Am 9. Oktober ist der Online-Möbelshop Westwing an die Frankfurter Börse gegangen. Nun legt das Münchner Unternehmen erstmals seit dem IPO Geschäftszahlen vor.
Zwischen Januar und September 2018 konnte der Münchner Online-Möbelshop einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,2 Millionen Euro verzeichnen. Im Vorjahreszeitraum musste das Unternehmen hier noch ein Minus von 7,3 Millionen Euro ausweisen. Für das gesamte Jahr 2018 plant Westwing erstmals in der Unternehmensgeschichte eine positive Geschäftsbilanz.
Kurs der Westwing-Aktie gibt nach
Das 2011 von Delia Fischer, Stefan Smalla, Tim Schäfer, Matthias Siepe und Georg Biersack gegründete Unternehmen erreichte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Umsatz von mehr als 175 Millionen Euro. Das entspricht einem Wachstum von knapp 20 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Den mit Eigenmarken erzielten Umsatzanteil steigerte das Unternehmen um 7 Prozentpunkte auf 18 Prozent des gesamten Warenvolumens.
Dem Kurs der Westwing-Aktie haben die guten Zahlen indes nichts genutzt: Zu Handelsbeginn kostete ein Wertpapier der Münchner heute 19,14 Euro. Der Ausgabepreis am 9. Oktober lag noch bei 26,00 Euro. Nach einem anfänglichen Kursanstieg auf 26,49 Euro stagnierte der Kurs zunächst und fällt seit einigen Wochen. Mit dem IPO konnte der Möbelhändler 132 Millionen Euro einnehmen. Die Bewertung lag bei Börsengang bei 518 Millionen Euro.