Octimine recherchiert in Datenbanken zum geistigen Eigentum. Nun übernimmt die Luxemburger Dennemeyer Gruppe das Münchner Startup.
Als Spin-off der LMU München und des Max-Planck-Instituts hat Octimine eine Software zur Patentrecherche und -analyse entwickelt. Das Startup richtet sich an Technologieunternehmen, Patentanwaltskanzleien, Forschungsinstitute, Erfinder und Investoren. Diese können mit der Software schnell und präzise bestehende Patente analysieren und recherchieren. Nun hat das Luxemburger Unternehmen Dennemeyer die Münchner für einen unbekannten Betrag übernommen.
Gegenüber WirtschaftsWoche Gründer sagte Mitgründer Matthias Pötzl, der Verkauf habe sich eher „überraschend” ergeben.
„Wir waren auf dem Weg, die Zukunft selbst zu gestalten – doch das hätte in unserer Industrie länger gedauert“,
so Pötzl. Erst im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen von Bayern Kapital und mehreren Business Angels einen Millionenbetrag einwerben.
Markenname Octimine bleibt erhalten
Pötzls Mitgründer Michael Natterer sagt:
„Wir sind völlig überzeugt, dass Dennemeyer mit ihrer eigentümergeführten Organisation, ihren schnellen Entscheidungsprozessen und unternehmerischen Kultur sowie der langfristigen Orientierung perfekt zu uns passen.“
Octimine wird nun in das bestehende internationale Serviceangebot von Dennemeyer integriert. Der Markenname bleibt erhalten.