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IBM investiert 200 Millionen Dollar in Münchner IoT-Watson-Zentrale

Unlängst verlegte IBM die globale Zentrale seines Geschäftsbereichs IoT und des Supercomputers Watson in die Schwabinger Highlight Towers. Nun sind Details zum Budget bekannt geworden.

Schon länger ist bekannt, dass der IT-Pionier rund 1.000 Entwickler, Berater, Forscher und Designer alleine in den Türmen im Münchner Norden beschäftigen will. Nun wissen wir mehr zur Finanzierung des Projekts: 200 Millionen US-Dollar sollen in den Münchner Watson-IoT-Hauptsitz fließen. Dies stellt eine der größten Investitionen dar, die der Konzern jemals in Europa getätigt hat.

Harriet Green, Global Head von Watson IoT, erklärt:

„In München möchten wir unsere Kunden und Partner dazu einladen, unsere Talente und Technologien zu nutzen, um rund um das IoT gemeinsam einen internationalen Hotspot für kollaborative Innovation aufzubauen.“

Nachfrage aus der Industrie

Mit der Investition reagiert IBM auf die steigende Nachfrage nach Big-Data- und KI-Services: Allein innerhalb der vergangenen acht Monate hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die Zahl der Kunden seiner Watson-IoT-Sparte von 4.000 um die Hälfte auf 6.000 steigern können.

2011 triumphierte der Supercomputer öffentlichkeitswirksam im TV-Quiz Jeopardy! gegen menschliche Champions. Durch die Verknüpfung mit IBMs IoT-Aktivitäten entfaltet der Supercomputer nun offenbar sein Potenzial für die Industrie. Zu den Kunden gehören unter anderem bereits der fränkische Automobilzulieferer Schaeffler und der niederländische Drohnen-Hersteller  Aerialtronics.

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