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Go-live: Swey feiert wichtigen Meilenstein

Das Startup Swey will BesitzerInnen von Elektroautos die Wartezeit beim Laden versüßen, indem es die bestehenden mobilen Lade-Apps um verschiedene Angebote erweitert. Nun haben die Münchner mit Cirrantic ihren ersten Partner gefunden und feiern den Go-live ihrer Lösung.

Je nach Art und Leistung einer Ladesäule kann es zwischen 15 Minuten und 2 Stunden dauern, bis ein E-Auto wieder voll geladen ist. Wer die meist kürzeren Besuche an der Zapfsäule gewöhnt ist, könnte sich nun fragen, was er oder sie mit der Wartezeit nun anfangen soll. Das Münchner Startup Swey will hier Abhilfe schaffen. Hierzu sammelt es rund um die Ladestation Shopping- und Entertainment-Angebote und bietet diese in bestehenden mobilen Lade-Apps an. Somit können die E-Auto-NutzerInnen ohne Medienbruch ihre Zeit effektiv nutzen.

Mit Cirrantic hat Swey nun einen ersten Partner gefunden, der die Lösung in sein Angebot integriert. Das Unternehmen gilt als führender Aggregator, Integrator und Channel- und Touchpoint-Manager für das Laden von Elektrofahrzeugen. Die Ladeapp Moovilty lässt VerbraucherInnen Ladestationen und Ladedienste aller großen Betreiber nutzen, womit diese in Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien, den Benelux-Ländern und weiteren Staaten ihre E-Autos laden können.

Durch die Zusammenarbeit mit Swey werden in der App nun auch deutschlandweit Shopping- und Erlebnis-Angebote in der Nähe direkt als Ladeort-Details angezeigt. Für Swey ist diese erste Partnerschaft zugleich auch der Go-live der Lösung.

Cirrantic ist der „perfekte Partner“ für Swey

CEO und Co-Founder Jakob von Moers über seinen neuen Partner Cirrantic:

„Innovativ und hohe Datentiefe, das macht sie zum perfekten Partner für Swey und wir sind sehr froh, dass wir unseren Service auf deren Plattform Moovility integrieren konnten. Ein optimaler Start für uns und ein optimales Timing für die aktuell Early-Stage-Finanzierungsrunde.“

Swey wurde 2021 gegründet, ursprünglich als eigene Ladeapp mit Payment- und Cashback-System. Der Pivot zum B2B-Plattform-Modell, das verschiedene Angebote in bestehende Apps integriert, erfolgte dann 2022. Von Moers erzählte im Interview mit Munich Startup, wie es weiterging:

„Das haben wir dann zuerst auf der SXSW in Austin vorgestellt, um zu testen, wie die Idee bei den Leuten ankommt. Das lief so gut, dass wir bis zur Vivatech in Paris bereits die ersten Investoren an Bord hatten und damit das Produkt entwickeln und ein Partner-Netzwerk aufbauen konnten. Anfang des Jahres ist mit Henk de Jong ein weiterer Investor aus den Niederlanden dazu gekommen.“

Nach dem erfolgreichen Go-live steht nun eine Finanzierungsrunde für Swey auf dem Programm.

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Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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