So bekämpfen Münchner Biotech-Startups den Krebs

München ist einer der führenden Biotech-Standorte Deutschlands. Hier wird an den verschiedensten Medikamenten und Therapien geforscht, auch gegen Krebs. Wir stellen Euch fünf Startups genauer vor.

Catalym
Bei den sogenannten Immuntherapien wiederum wird das körpereigene Immunsystem gegen den Krebs gerichtet. Die Behandlungsmethode gilt als besonders zukunftsweisender Ansatz. Eine große Herausforderung ist es, dabei eine hohe Wirksamkeit der Immunantwort auf Krebszellen und zugleich geringe Nebenwirkungen zu vereinen. Das Münchner Startup Catalym entwickelt hierfür neue Wirkstoffe. Im Mittelpunkt steht dabei der Medikamenten-Kandidat Visugromab. Dieser soll ein bestimmtes Protein neutralisieren, welches Tumore nutzen, um sich vor dem körpereigenen Immunsystem zu schützen. Dadurch sollen die Krebszellen wieder für das Immunsystem zugänglich werden, was die Immunabwehr verstärken soll. Mit der Idee, die auf Forschung an der Uni Würzburg zurückgeht, konnte das Startup bereits zahlreiche Investoren von sich überzeugen. Zuletzt schloss Catalym im November vergangenen Jahres seine Series-C in Höhe von 50 Millionen Euro ab. Die Gesamtfinanzierung der Münchner liegt somit bei rund 100 Millionen Euro. (Bild: kjpargeter / Freepik)
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