© Andrzej Rembowski / Pixabay

Von Retro bis E-Sports: Münchner Startups und die Gaming-Branche

In Episode 48 des Munich Startup Podcasts widmen wir uns dem Thema Gaming. Dabei geht es aber nicht um Spieleentwickler und -Publisher sondern um GründerInnen, die ihnen und den Gamern spannende Dienste und Lösungen anbieten.

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Videospiele gehören zum liebsten Zeitvertreib der Deutschen: Laut Game, dem Verband der deutsche Games-Branche, gamen 58 Prozent der Deutschen zwischen 6 und 69 Jahren. Dabei machen Spielerinnen rund die Hälfte (48 Prozent) der Spielerschaft aus. Das Durchschnittsalter der Gamer liegt inzwischen bei 37,4 Jahren, mit steigender Tendenz.

Allerdings profitieren deutsche Unternehmen kaum von dem positiven Trend. Denn laut Game liegt der Anteil deutscher Spiele-Entwicklungen am Gesamtumsatz von 8,5 Milliarden Euro bei lediglich 4,2 Prozent. Für Startups, die sich an Entwickler und Publisher richten, bedeutet dieser vergleichsweise kleine heimische Markt, dass sie sich früh international aufstellen müssen. Oder aber sie richten sich direkt an die Gamer selbst – davon gibt es ja genug im Land.

Angebote für Gamer

Earlygame etwa betreibt deutsch- und englischsprachige Online-Portale für E-Sports und Gaming. Dort können sich die NutzerInnen zu verschiedenen Spielen informieren, vor allem aber darüber, was im Sport gerade passiert. Von Infos zu Turnieren über aktuelle Ergebnisse bis hin zu News zu einzelnen SpielerInnen und Teams deckt das Startup alles ab, was klassischen Gaming-Magazinen meist zu kurz kommt. Wer hinter Earlygame steckt und wie erfolgreich sie damit sind verraten wir ab Minute 4:25.

Um das Spielerlebnis selbst dreht sich alles bei Megadev (ab Minute 7:20). Das Startup ermöglicht es den SpielerInnen mit seiner Plattform Plitch, ihr Spiel mit Hilfe von Cheat- und Trainings-Codes ganz an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Das heißt, sie können sich ihre Spiele leichter aber auch schwerer machen. Für die beiden Gründer dabei besonders wichtig: Plitch funktioniert nur offline und im Einzelspielermodus. Wer sich mit anderen messen will kann die Lösung von Megadev nicht nutzen.

Gaming gestern und morgen

Eine Lösung für Spieleentwickler bietet hingegen Brainamics. Das Münchner Startup setzt auf EEG und Machine Learning, um die Spielerfahrung zu kartieren. So sollen Entwickler objektiv herausfinden können, in welchen Passagen ihres Spiels die Konzentration der Test-SpielerInnen nachlässt oder gar Langeweile aufkommt. So will Brainamics dabei helfen, erfolgreichere Spiele zu entwickeln. Den Werdegang des Startups von einem Hackathon zur aktuellen Finanzierungsrunde führen wir ab Minute 10:10 aus.

Ein Herz für alte Videospiele zeigt hingegen Retroplace (ab Minute 12:40). Das Startup, das Anfang des Jahres von dem Hofer Unternehmen Skinbaron gekauft wurde, bietet mit seiner Plattform eine Heimat für alle Liebhaber von Retro-Games. Dort können sie nicht nur eine Datenbank mit über 160.000 Videospielen durchstöbern, sondern auch ihre eigene Sammlung managen und Spiele, Zubehör, Lösungsbücher, Soundtracks und mehr kaufen und verkaufen.

Ein Blick auf Vito Ventures

Auch wenn der VC Vito Ventures keine neuen Startups mehr in sein Portfolio aufnimmt, lohnt sich ein genauerer Blick auf ihn. Denn sein Portfolio liest sich ziemlich beeindruckend: Von Quantencomputer über Mobility-Lösungen bis hin zu Spacetech-Startups findet sich bei Vito Ventures alles, was man allgemein als bahnbrechend bezeichnet. Ab Minute 15:10 gehen wir ins Detail und verraten, wo die MacherInnen des VC heute zu finden sind.

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Maximilian Feigl

Maximilian Feigl berichtet seit 2020 über das Münchner Startup Ökosystem. Dabei haben es dem studierten Politikwissenschaftler vor allem Deeptech-Themen angetan.

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