Foto: Kuchentratsch

Münchner Bäckerei Höflinger Müller übernimmt Kuchentratsch

Die Großbäckerei Höflinger Müller mit Sitz in Neufahrn bei Freising übernimmt Kuchentratsch. Auch die geplante offene Backstube inklusive Café soll nun kommen. Der Online-Shop ist bereits wieder geöffnet.

Das soziale Back-Startup Kuchentratsch ist gerettet. Nach der Übernahme durch Höflinger Müller können von Omas und Opas gebackene Kuchen wieder online bestellt oder an der Münchner Theresienhöhe selbst abgeholt werden. Das Startup sucht bereits SeniorInnen, die mitbacken möchten. Die Kuchentratsch-Kuchen sollen außerdem in einigen der über 140 Filialen der Bäckerkette verkauft werden. Die Gründerin Katharina Mayer sagt:

„Die Idee hinter Kuchentratsch ist unternehmerisch und sozial. Es ist für mich so viel mehr als nur ein Unternehmen, bei dem Kuchen gebacken werden. Bei Kuchentratsch geht es um SeniorInnen, um das generationenübergreifende Miteinander. Ich freue mich sehr, dass diese Vision ab jetzt zusammen mit Höflinger Müller weitergeführt wird.“

„Kuchentratsch ist von der Idee bis zur Umsetzung ein herzerwärmendes Projekt“

Franz Höflinger, Geschäftsführer von Höflinger Müller lässt sich mit den Worten zitieren:

„Kuchentratsch ist von der Idee bis zur Umsetzung ein herzerwärmendes Projekt. Die Omas und Opas in der Backstube sind einmalig und erinnern mich an meinen eigenen Opa, von dem ich das Bäckerhandwerk gelernt habe. Und die Omakuchen sind in unseren Filialen die perfekte Ergänzung!”

Schon vor der Insolvenz war eine „Erlebnisbackstube“ mit Café und Eventfläche an der Theresienhöhe geplant und erfolgreich mittels Crowdfunding finanziert: Das Startup bekam von 157 InvestorInnen insgesamt 234.200 Euro zugesichert, womit die Kampagne zu 234 Prozent finanziert war. Nachdem eine geplatzte Finanzierung das Startup in die Insolvenz rutschen ließ, wurde zunächst nichts aus dem Projekt. Nach der Übernahme soll das Café nun doch noch Realität werden und vielleicht sogar weitere folgen, so Höflinger:

„Wir können uns auch vorstellen, weitere Standorte und Cafés in Top-Lagen zu eröffnen.“

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