Foto: Qwello

Erste Ladesäulen von Qwello in Frankfurt am Main

Das Münchner E-Mobility-Startup Qwello, das Städten schlüsselfertige Ladelösung anbietet, hat seine ersten Ladesäulen in der Mainmetropole Frankfurt aufgestellt.

Die ersten drei öffentlichen Ladesäulen von Qwello sind in Frankfurt am Main im Stadtteil Bockenheim am Weingarten zu finden. Die Ladeinfrastrukturlösung des Münchner Startups, die unter anderem per App-Anwendung gesteuert werden kann, kommt bereits in anderen Städten wie München, Hamburg, Berlin oder Stockholm zum Einsatz. Qwello, das im vergangenen Jahr ein Investment von 50 Millionen Euro einsammeln konnte, plant und unterstützt als Investor mit privatem Kapital den Aufbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet von Frankfurt am Main sowie in weiteren Umland-Kommunen.

„Der heutige Start für den weiteren Ausbau von Ladeinfrastruktur in der Mainmetropole ist ein großartiger Moment für uns alle bei Qwello. Hier zeigt sich das Potential einer gelungenen Partnerschaft zwischen dem Amt für Straßenbau und Erschließung, dem Netzbetreiber NRM, den Mobilitäts- und Wirtschaftsdezernaten der Stadt Frankfurt und uns als Lösungsanbieter für Ladeinfrastruktur. Unser Fokus liegt nun auf dem weiteren Ausbau des Frankfurter Lade-Netzwerks im Einklang mit dem Bedarf der Stadt. Auf diese Weise leisten wir mit unseren unübertroffen benutzerfreundlichen und für den städtischen Bedarf optimierten Ladesäulen einen Beitrag zur Erreichung der kommunalen Klimaschutz-Ziele und ermöglichen den vielen künftigen Nutzern der E-Mobilität eine verlässliche und bequeme Ladeerfahrung“,

sagt Qwello-Geschäftsführer Henrik Thiele.

Schlüsselfertige Ladelösungen

Qwello bietet den Städten eine schlüsselfertige Ladelösung, indem es alle Elemente der Ladesäuleninfrastruktur bereitstellt, einschließlich Hardware- und Softwareentwicklung, Installation, Eigentum, Betrieb und Wartung. Die Ladesäulen sind außerdem mit benutzerfreundlichen Funktionen ausgestattet, wie zum Beispiel symbolbasierte Benutzerkommunikation für eine universelle Nutzung, Optionen für kontaktlose Kreditkarten- oder Handyzahlung und ein integriertes Kabel mit einem Typ-2-Stecker, sowie eine Typ-2-Buchse für BenutzerInnen, die bevorzugt ihr eigenes Kabel verwenden. Über die dazugehörige App erfolgt Rechnungsstellung, Reservierung und Standortsuche.

Frankfurt verfolgt Open-Market-Modell

Und die Frankfurter Wirtschaftsdezernentin, Stadträtin Stephanie Wüst, befürwortet die Ausbaupläne der Ladeinfrastrukturanbieter in Frankfurt am Main:

„Mit dem Open-Market-Modell verfolgt die Stadt Frankfurt das Ziel, eine leistungsstarke Ladeinfrastruktur zu schaffen, deren Netzwerk im ganzen Stadtgebiet den Nutzenden zur Verfügung steht. Es ist an dieser Stelle positiv zu bewerten, dass die Anbieter dem steigenden Bedarf an Ladeinfrastruktur mit ehrgeizigen Ausbauplänen gegenüberstehen. Nur so können wir Angebote schaffen und die Nutzung für Elektromobilität attraktiv gestalten.“

Seit 2021 ist Qwello mit einer Niederlassung und MitarbeiterInnen in Frankfurt am Main vor Ort. Das Münchner Startup will die Ladeinfrastruktur in der Mainmetropole noch weiter ausbauen.

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Regina Bruckschlögl

Nach eigenen Startup-Erfahrungen blickt sie als Redakteurin von Munich Startup nun aus einer anderen Perspektive auf die Münchner Startup-Szene – und entdeckt dabei jeden Tag, wie vielfältig das Münchner Ökosystem ist. Startup Stories, die erzählt werden wollen!

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