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Immobilienbewertung: Einwert sichert sich 2 Millionen Euro

Einwert bietet eine technologie-gestützte Immobilienbewertung für institutionelle Investoren. In ihrer Pre-Seed-Runde sammeln die Münchner 2 Millionen Euro ein.

Einwert stellt seinen KundInnen Wertgutachten für Immobilien mittels KI-gesteuerter digitaler Prozesse zur Verfügung. Die Münchner wollen schneller als herkömmliche analoge Prozesse sein und zusätzlich datenbasierten Einblicke in ESG-Kriterien ermöglichen. Lead-Investor der Pre-Seed-Runde ist 468 Capital. Außerdem sind Wecken & Cie., Auxxo Female Catalyst Fund und Infinitas Capital als Investoren an Bord. Als Business Angels unterstützen Oliver Manojlovic, VP Sales von Personio, und Stephan Rohr, Gründer von Twaice, das Startup. Die finanziellen Mittel sollen in den Ausbau des Teams und der Bewertungsplattform fließen.

„Aufgrund der manuellen Bearbeitung dauern Gutachten teilweise bis zu sechs Wochen und verursachen auch bei Kundinnen und Kunden viel Koordinationsaufwand. Eine weitere Verwendung der wertvollen Inhalte und Daten aus den Gutachten ist durch das analoge Format bisher schwer möglich“,

sagt Einwert-Gründerin und -CEO Christina Mauer.

„Die formelle Immobilienbewertung ist für institutionelle Investoren verpflichtend und ein wichtiger Bestandteil des Transaktionsprozesses. Aufgrund der manuellen Bearbeitung kommt es nicht selten zu massiven Verzögerungen und es fehlen zudem datenbasierte Erkenntnisse wie ESG-Bewertungen in den Gutachten.“

Einwert: „Kürzere Durchlaufzeiten als jeder andere in der Branche“

Nach Beauftragung durch die KundInnen entsendet Einwert zertifizierte GutachterInnen, die die Objekte besichtigen und mithilfe der intelligenten Software bewerten. Gutachten sollen so innerhalb weniger Tage vorliegen. Einwert-Gründer und -CTO Maximilian Schlachter sagt:

„Indem wir die manuelle Arbeit durch intelligente Parameterermittlung ersetzen, ermöglichen wir unseren Gutachterinnen und Gutachtern, intelligenter zu bewerten und nachvollziehbare Bewertungen sowie nachhaltige Erkenntnisse mit kürzeren Durchlaufzeiten als jeder andere in der Branche zu liefern. Dadurch bieten wir unseren Kunden ein völlig neues digitales Werterlebnis.“

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Simon Tischer

Von Dezember 2015 bis Juni 2023 war Simon Tischer als Redakteur für Munich Startup tätig.

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