Foto: Ana Paula Grimaldi - Unsplash

Bayerisches Büro in London eröffnet

Bayern hat ein Verbindungsbüro im Vereinigten Königreich in Betrieb genommen. Das Büro befindet sich in einem Co-Working-Space im Herzen der britischen Hauptstadt.

Leiterin des Bayerischen Verbindungsbüros in London ist die Juristin Anna Schennach. Das Büro soll den wirtschaftlichen Austausch zwischen Bayern und Großbritannien nach dem Brexit fördern. Es soll vor Ort als erster Ansprechpartner dienen für bayerische Firmen, die in England investieren wollen, und für britische Unternehmen, die planen, in Bayern zu investieren. Das Handelsvolumen zwischen Bayern und dem Vereinigten Königreich beträgt über elf Milliarden Euro. Der Freistaat Bayern will den Austausch mit Großbritannien auch auf anderen Feldern wie Wissenschaft und Innovation, Bildung, Jugendaustausch und Kultur vertiefen. Ministerpräsident Markus Söder sagt:

„Das Vereinigte Königreich ist und bleibt für Bayern ein wichtiger Partner. Wir wollen gerade auch nach dem Brexit weiter eng Kontakt halten. Mit einer umfassenden bayerisch-britischen Agenda werden wir in vielen Bereichen unsere guten Beziehungen weiter mit Leben füllen.“

Eröffnung des Büros in London musste wegen Corona verschoben werden

Der britische Generalkonsul in Bayern Simon Kendall sagt:

„Wir freuen uns außerordentlich, dass Bayern eine neue Repräsentanz in London eröffnet, welche es seit dem 19. Jahrhundert im Vereinigten Königreich nicht mehr gegeben hat. Die rasante Entwicklung neuer Technologien und große globale Herausforderungen erfordern eine noch engere Zusammenarbeit langjähriger Partner.“

Bereits im April 2019 hat der Bayerische Ministerrat ein stärkeres Engagement der Staatsregierung auf der Insel beschlossen, um die bilaterale Kooperation zu intensivieren. Die Eröffnung des Büros musste wegen der Corona-Pandemie zunächst verschoben worden.

weiterlesen ↓