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BayBG-Aufsichtsrat bekommt neuen Vorsitzenden

Bernhard Schwab hat zum 01. Januar 2022 den Vorsitz des Aufsichtsrats der BayBG Bayerischen Beteiligungsgesellschaft mbH übernommen. Der Doktor der Wirtschaftswissenschaften ist seit September 2021 Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern, die mit einem Anteil von 23 Prozent der größte Einzelgesellschafter der BayBG ist.

Schwab war ab 2013 Ministerialdirektor und ab 2014 Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie bevor er 2019 als Generalbevollmächtigter zur LfA Förderbank Bayern wechselte. Zuvor fungierte er unter anderem als Pressesprecher der CSU und des damaligen Parteivorsitzenden Edmund Stoiber und später als Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Vorstands der CSU. In der Zusammenarbeit zwischen LfA und BayBG sieht Schwab zahlreiche Synergieeffekte für den Mittelstand:

„Während die BayBG mittelständischen Unternehmen und Startups Beteiligungskapital bietet, steht die LfA für Fremdkapital und Risikoübernahmen zu günstigen Konditionen. Gerade dieses Zusammenspiel von Eigen- und Fremdkapital stärkt den Mittelstand hoch effizient. Es erhöht nicht nur die Krisenresistenz der Unternehmen, sondern schafft gleichzeitig die finanziellen Ressourcen, um die notwendigen Transformationen erfolgreich umzusetzen.“

Wachsende Investitionen der BayBG

Neben der LfA zählen nahezu alle im Freistaat ansässigen Kreditinstitute, Kammern und Verbände zu den Gesellschaftern der BayBG. Mit einem investierten Volumen von mehr als 330 Mio. Euro ist die Bayerische Beteiligungsgesellschaft einer der bedeutendsten Beteiligungskapitalgeber für Mittelstand und Startups. In ihrem Geschäftsjahr 2020/21 hat die mittelstandsorientierte Beteiligungsgesellschaft dabei so viel Geld im Neugeschäft investiert wie noch nie zuvor. Zwischen dem 1. Oktober 2020 und dem 30. September 2021 flossen insgesamt 57,6 Millionen Euro frisches Kapital. Zusätzlich hat die BayBG weitere 47,4 Millionen Euro Investments aus staatlichen Hilfsprogrammen ausbezahlt, darunter 46,8 Millionen Euro im Rahmen der Säule 2 der Corona-Hilfen. Damit beliefen sich die Neuinvestments im letzten Geschäftsjahr auf insgesamt 105 Millionen Euro.

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