Konux-Gründer & -Geschäftsführer Andreas Kunze.
Foto: Konux

Konux sichert sich 66 Millionen Euro

Konux sichert sich 66 Millionen Euro (80 Millionen Dollar) frisches Kapital. Mit dem Geld will das Münchner IoT-Unternehmen sein Portfolio ausbauen und die internationale Expansion beschleunigen.

Die Series-C-Runde wird angeführt von Sanno Capital. Neu hinzugekommen ist der Technologie-Investor Athos. Auch bestehende Geldgeber beteiligen sich an der Runde, darunter DIVC und New Enterprise Associates (NEA) aus dem Silicon Valley. NEA-Mitbegründer und ehemaliger Chairman Dick Kramlich investiert zusätzlich persönlich in Konux.

Das Unternehmen baut SaaS-Lösungen, die Kapazität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz von Bahnnetzen verbessern sollen. Dazu setzt Konux eine KI-Software in Kombination mit IIoT-Einheiten und maschinellem Lernen ein.

Konux-Gründer und -Geschäftsführer Andreas Kunze sagt:

„Wir wollen und müssen den CO2-Ausstoß drastisch senken, und da spielt der Schienenverkehr eine zentrale Rolle. Es ist Zeit, die Bahn-Infrastruktur weltweit zu digitalisieren und so effizient und zuverlässig wie nur möglich zu gestalten. So machen wir die Bahn zur ersten Wahl bei der Mobilität. Konux ist perfekt aufgestellt, um ein globaler Marktführer bei der digitalen Transformation zu werden.“

„Konux ist eindeutig ein Weltmarktführer ‚Made in Germany’“

Kunze kündigt an, mehr als einhundert neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen, vor allem in den Bereichen Data Science und Software Engineering. So wolle das Unternehmen sein Produktportfolio erweitern. Außerdem, so Kunze, beschleunigt Konux seine internationale Expansion.

„Konux ist eindeutig ein Weltmarktführer ‚Made in Germany’ der nächsten Generation, der große Herausforderungen im Bereich Mobilität adressiert. Es ist erfreulich, dass so ambitionierte Technologieunternehmen mit großem Marktpotenzial nicht mehr nur aus dem Silicon Valley kommen, sondern in Deutschland gegründet wurden und hier auch ihren Hauptsitz haben“,

sagt Torsten Kreindl, Geschäftsführer bei DIVC in München. Greg Papadopoulos, ehemaliger CTO von Sun Microsystems und Venture Partner bei NEA, sagt:

„Wir sind extrem beeindruckt, wie Konux sich entwickelt hat. Das Unternehmen ist zum Vordenker der Digitalisierung internationaler Bahnsysteme geworden – einem riesigen Zukunftsmarkt. Wir freuen uns, die Partnerschaft mit dem Team weiter auszubauen.“

Konux ist in zehn Ländern in Europa und Asien tätig. Ende 2020 sicherte sich das Unternehmen einen Millionenauftrag der Deutschen Bahn. Ziel ist die Digitalisierung der Weichen im Bahnnetz, um den Personen- und Güterverkehr zuverlässiger zu machen.

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