Die Air Up-Gründer Lena Jüngst
Foto: Air Up

18 Millionen Euro: Pepsi steigt bei Air Up ein

Das Münchner Getränke-Startup Air Up sichert sich im Rahmen einer Serie-A-Finanzierung 18 Millionen Euro. Unter anderem stammt das Geld vom amerikanischen Pepsi-Konzern.

In der aktuellen und zwei früheren Finanzierungsrunden flossen nun insgesamt mehr als 20 Millionen Euro in das Münchner Startup Air Up. Das 2018 gegründete Unternehmen produziert Trinkflaschen, die Wasser mit Duft aromatisieren. Im vergangenen Jahr konnte das junge Unternehmen, an dem auch die TV-Investoren Frank Thelen und Ralf Dümmel beteiligt sind, mehr als 20 Millionen Euro Umsatz erzielen.

Das Geld der aktuellen Finanzierungsrunde stammt neben PepsiCo vom Münchner Medienunternehmen Ippen Media, dem französischen Foodtech-Investor Five Seasons Ventures sowie Bestandsinvestoren wie Oyster Bay.

Lena Jüngst, Mitgründerin von Air Up, sagt:

„Die tollen Geschäftszahlen aus dem letzten Jahr geben uns natürlich allen Grund zur Freude. Als die Visionärin bei uns im Gründerteam, freut es mich aber besonders, dass der Erfolg von Air Up ein Beweis dafür ist, dass gesunde und nachhaltige Produkte vor allem auch für die junge Generation attraktiv sein können, wenn sie clever genug gestaltet sind. Mit unseren in 2020 verkauften Duft-Pods konnten unsere Kunden mehr als 17 Millionen Liter Wasser aromatisieren. Im Vergleich mit ähnlichen geschmackvollen Getränken haben unsere Kunden somit mehr als 17 Millionen Plastikflaschen mehr als 500 Tonnen Zucker eingespart! Das ist ein erster großer Schritt. Aber da noch mehr rauszuholen, ist für mich die größte Motivation für das neue Jahr.“

Frank Thelen: „In Air Up steckt viel Zukunftspotenzial“

Das Team von Air Up umfasst mittlerweile 80 MitarbeiterInnen. Seit vergangenem Jahr sind die Trinkflaschen und „Pods“ genannten Duftkapseln des Unternehmens in Frankreich, den Niederlanden und Belgien erhältlich. Investor Frank Thelen sagt:

„Die Geschäftszahlen aus dem letzten Jahr sprechen für sich und sind der beste Beweis dafür, dass in Air Up viel Zukunftspotenzial steckt. Zucker ist eine der Hauptursachen von Krankheiten wie Diabetes oder Fettleibigkeit. Der Erfolg von Air Up zeigt, dass viele Menschen dieses Problem erkannt haben und ich freue mich, dass wir in 2021 noch mehr Ländern diese neue Art des Trinkens möglich machen können.”

Mit dem frischen Wachstumskapital will das Münchner Startup in weiteren europäischen Ländern starten und neue Geschmacksrichtungen entwickeln. Auch sind neue Trinksysteme in Planung.

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