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Vimum erhält Millionensumme

Das Femtech Vimum überzeugte mehrere Investoren mit seinen Online-Angeboten für werdende und junge Eltern und sichert sich Kapital in Millionenhöhe.

Das Startup Vimum hat seine erste Finanzierungsrunde mit einem Millionenbetrag abgeschlossen. Eine siebenstellige Summe gaben die Business Angels Judith Kölzer-Söding und Sunhild Theuerkauf von Lebenswerk2 und der IT-Experte Dirk Franke. Auch BayBG haben die beiden Gründerinnen Birgit Ehret und Ulrike Jäger mit ins Boot geholt.

Das Startup aus dem Münchner Umland beschreitet einen neuen Weg in der Geburtsvorbereitung. Vimum bietet Onlinekurse im sogenannten Hybridmodell für werdende und junge Eltern an. Also Kurse ‚on demand‘, kombiniert mit persönlicher Beratung.

Wie konnte Vimum die Investoren überzeugen?

Mit seiner multimedialen E-Health-Plattform hat das Startup eine Antwort auf ein gesellschaftliches Problem gefunden – und kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt. Denn aufgrund der Corona-Krise konnten die bislang meist analog stattfindenden Kurse für werdende Eltern oft nicht mehr stattfinden. Auch verschiedene Krankenkassen haben diese Lücke erkannt. So hat Vimum kürzlich auch neue Krankenkassen als Kunden gewonnen, damit deren Mitglieder kostenfrei auf das Angebot der Gründerinnen zugreifen können. Die Idee von Ulrike Jäger entstand aus ihrem ‚analogen‘ Kompetenzzentrum für Schwangere, das sie bereits 2015 gegründet und seitdem erfolgreich aufgebaut hat.

Dirk Franke, Mitglied bei einem Business-Angels-Verein aus Frankfurt sagt:

„Mich hat die Leidenschaft und die Power der beiden erfahrenen Gründerinnen für das gerade in der heutigen Zeit hochaktuelle E-Health-Thema sofort angesprochen. Die enge Zusammenarbeit mit den Krankenkassen ist für alle Beteiligten ein echter Mehrwert und unterstützt die bedarfsgerechte Weiterentwicklung.“

Lukas Biberacher von der BayGB erklärt:

„Die drei Investoren sind ideale Partner für das Unternehmen und wir freuen uns, die Wachstumspläne von Vimum mit unserem Engagement zu unterstützen.“

So will das Startup seine Plattform weiterentwickeln

Und wo soll die Reise nun hingehen? Das frische Kapital wollen die Gründerinnen in zusätzliche MitarbeiterInnen, in die Weiterentwicklung der IT-Plattform und den Ausbau der Produktpalette investieren. Damit soll sich Vimum im stark wachsenden Femtech-Bereich als Qualitätsführer etablieren.

Vimum-Gründerin und Geschäftsführerin Ulrike Jäger erklärt:

„Wir wollen mit unserem innovativen Digitalangebot auf die Bedürfnisse der werdenden Mamas und frischgebackenen Eltern eingehen. Deswegen freuen wir uns sehr, dass es uns gelungen ist, unser Unternehmen mit den neuen Investoren auf ein festes finanzielles Fundament zu stellen und den Ausbau der Marke viMUM vorantreiben zu können.“

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Helen Duran

Als Redakteurin ist die Wirtschaftsgeografin Helen Duran seit 2015 für Euch in der hiesigen Gründerszene unterwegs. Sie ist neugierig auf Eure spannenden Startup-Geschichten!

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