Foto: Flixbus

Flixbus expandiert an die US-Ostküste

In Europa ist das Münchner Startup Flixbus schon Marktführer. Vor einem halben Jahr wagten die grünen Busse den Sprung über den Atlantik und rollen seitdem durch den Südwesten der USA. Ab dem kommenden Jahr tritt Flixbus auch an der Ostküste an.

Flixbus wächst auch auf dem amerikanischen Markt rasant. Der Nachrichtenagentur dpa gegenüber teilte das Unternehmen mit, es habe bereits eine Niederlassung in New York City eröffnet. Die Münchner wollen demnach New York als Drehkreuz für Busverbindungen an der amerikanischen Ostküste aufbauen.

Mit seiner Expansion stellt sich Flixbus dem amerikanischen Platzhirsch Greyhound entgegen. Dessen Busse haben zwar einen festen Platz in der Popkultur, aber ein miserables Image: Die Traditionsbusse gelten als veraltet und schmuddelig.

Vom europäischen Marktführer zum Angreifer in den USA

Im Mai dieses Jahres wagte Flixbus den  Marktstart in den USA. Zu Beginn beschränkte sich das Angebot auf Südkalifornien, acht Ziele im angrenzenden Arizona sowie Las Vegas und Henderson in Nevada. Mittlerweile wird auch  die nordkalifornische Bay Area rund um San Francisco von Flixbus bedient.  Mitgründer André Schwämmlein sagt der dpa:

„Flixbus hat sich im Westen der USA etabliert und sich für Amerikaner als eine willkommene Reisealternative erwiesen.“

Das 2013 gegründete Münchner Startup Flixbus hat eine steile Karriere zum europäischen Marktführer hingelegt: 2015 fusionierte das Unternehmen mit dem Berliner Konkurrenten MeinFernbus. Im Anschluss übernahm Flixbus das Europageschäft von  Megabus, den Anbieter Postbus und das Busnetz der österreichischen ÖBB. Unter der Marke Flixtrain  fahren zudem erste grüne Züge durch Deutschland.

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