Wieder zieht es Münchner Startups nach Singapur und Südostasien

Der German Accelerator Southeast Asia unterstützt deutsche Startups beim Markteintritt in Südostasien. Im November gehen in diesem Rahmen wieder vier deutsche Jungunternehmen nach Singapur und wagen ihre ersten Schritte. Darunter auch zwei Vertreter aus München. Die Startups der diesjährigen „Class of Winter 2018“ kommen alle aus verschiedenen zukunftsträchtigen Industriesektoren und verfolgen das Ziel, von Singapurs pulsierendem Startup-Ökosystem zu profitieren.

Am Ende der finalen Bewerbungsrunde wurden die vier besten Startups ausgewählt, um am German Accelerator Programm in Singapur teilzunehmen. Die Startups, die sich durchsetzen konnten und nun die „Class of Winter 2018“ stellen, sind: Hackerbay (AI Software), NOS (Cryptocurrency), uberall (Location Marketing) und Wagawin (Digital Marketing) aus den Städten Berlin und München. Auch wenn die ausgewählten Startups Anwendungen für unterschiedliche Branchen anbieten, sind sie alle unter einem gemeinsamen Ziel vereint: Eine Value Proposition für den asiatischen Markt zu entwickeln.

Den Mittelstand von morgen formen

Mit einer dynamischen Startup-Szene, dem immerzu wachsenden Unternehmergeist und einer hohen Anzahl an staatlichen Förderinitiativen steht Singapur für viele Startups als der ideale Ausgangspunkt für die Expansion nach Asien. Claus Karthe, Gründer und CEO des German Accelerator Southeast Asia, beschreibt die Region als einen unglaublich wichtigen Markt für die Platzierung von Startup-Produkten und -Anwendungen:

„German Accelerator unterstützt innovative Startups aus Deutschland, die das Potenzial und die Zielstrebigkeit haben, um auf dem südostasiatischen Markt erfolgreich zu sein. Das Ziel ist, vielversprechende deutsche Startups dazu zu befähigen, hier ein tragfähiges Unternehmen aufzubauen und somit Teil von Deutschlands zukünftigen digitalen Mittelstand zu werden.“

„Großartige Voraussetzungen, um in Südostasien zu expandieren“

Das AI Software Startup Hackerbay sieht großes Potenzial im südostasiatischen Markt, der, dank der wachsenden Zahl an Konsumenten und Beschäftigten, zu einem wirtschaftlichen Kraftzentrum für die Fertigungsindustrie geworden ist.

„Wir von Hackerbay definieren das Mögliche neu, indem wir den Menschen Mittel geben, um besser informierte Entscheidungen zu treffen. Südostasien, insbesondere der Industriesektor, stellt ein datenreiches Umfeld mit relativ geringer Automatisierung dar und ist somit perfekt geeignet für unsere Softwarelösung.“

sagt Marc Seitz, CTO bei Hackerbay.

Wagawin, ein Marketing-Tech Startup, das so genannte „LivingAds“ für die mobile Werbebranche entwickelt, möchte sich auf Südostasien als Region mit einem extrem hohen Anteil an Internetnutzern konzentrieren. Mitbegründer und CEO Nicolas Leonhardt ist überzeugt, dass das German Accelerator Programm

„helfen kann, Wagawins Wachstum zu beschleunigen und neue Länder in der Region zu erschließen. Die schnell zunehmende Netzabdeckung sowie die hohe Affinität für die Nutzung mobiler Geräte bieten Wagawin großartige Voraussetzungen, um in Südostasien zu expandieren.“

Bewerbung für „Class of Spring 2019“ offen

Um zum German Accelerator Programm zugelassen zu werden, müssen interessierte Unternehmen eine Online-Bewerbung einsenden sowie an einem detaillierten Assessment und einer Pitching Session vor einem professionellen Auswahlkomitee, bestehend aus führenden Vertretern der Industrie, VCs und Repräsentanten des German Accelerators in Singapur und Deutschland, teilnehmen. Deutsche Startups, die Interesse daran haben, nach Südostasien zu expandieren, können ihre Bewerbung für die „Class of Spring 2019“ bis zum 1. Februar 2019 auf der Webseite des German Accelerator einreichen.

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