Emmasbox vertreibt Abholstationen für Lebensmittel. Die Schweizer Migros-Gruppe steigt über ihren Venture-Arm bei den Münchnern ein. Auch bestehende Investoren beteiligen sich an der Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe.
Die gekühlten Packstationen für Nahrungsmittel bieten zweierlei: Handel und Logistik ermöglichen sie, die Kühlkette bis zum Endverbraucher aufrecht zu erhalten. Außerdem verknüpfen die Softwarelösungen des Unternehmens den Onlinehandel von Lebensmitteln und deren Abholung an Stationen: Der Kunde bestellt online seinen Einkauf und holt ihn an einer Station ab. Das Problem der Zustellung von gekühlten oder verderblichen Produkten durch Paketdienste wird damit gelöst. Am Flughafen München konnten Reisende das System im Rahmen eines Pilotprojekts testen. Wie Gründerszene berichtet, soll mit dem frischen Kapital das Produkt weiterentwickelt und die internationale Expansion vorangetrieben werden.
Emmasbox kooperiert mit Edeka
Emmasbox wurde 2013 gegründet. Im Jahr darauf hat das Unternehmen eine erste Abholstation im österreichischen Linz in Betrieb genommen. Das Unternehmen verkauft seine Boxen auch an Firmenkunden wie die Deutsche Bahn und Supermärkte. Seit 2016 ist Edeka Partner von Emmasbox. Konkrete Zahlen zu verkauften Boxen und Umsätzen kommuniziert das Unternehmen nicht.