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Celonis visiert den Börsengang an

„Höher, schneller, weiter!“ — so in etwa könnte das Motto des Münchner Startups Celonis lauten. Denn nach der Expansion in die USA und einer Verdreifachung des Umsatzes in kürzester Zeit, streben die Gründer nach größerem und planen den Gang an die Börse.

Das Münchner Startup Celonis beweist eindrucksvoll, wie man mit einem Investment umgeht. Doch potentielle Geldgeber von einer Finanzierung zu überzeugen, das war für das 2011 gegründete Unternehmen zunächst eine große Hürde. Es blieb ihnen also zunächst nichts anderes übrig, als sich mit Bootstrapping über Wasser zu halten. Gegenüber Gründerszene lässt Mitgründer Alexander Rinke die holprige Anfangsphase Revue passieren:

„Damals haben viele nicht an das Gründerteam geglaubt. Sie sagten, uns fehle (…) die Erfahrung im Team.“

Dass diese Einschätzung eine fehlerhafte war, sollte sich einige Jahre später herausstellen, ist Celonis doch mittlerweile zu einer echten Münchner Erfolgsgeschichte herangereift.

„Wir wollen an die Börse!“

Vor gut einem Jahr kam dann auch das verdiente Investment, das für die Expansion in die USA verwendet wurde, um den Markt zu erweitern und fleißig zu wachsen. Satte 27,5 Millionen US-Dollar gingen damals über den Tisch. Große Namen wie Accel und Greylock standen hinter dem Geld. Und sie sollten es nicht bereuen: Seit dem Investment hat Celonis seinen Umsatz auf rund 20 Millionen Euro verdreifacht. Dabei geht ein Viertel davon auf das Konto von US-Kunden.

Nun planen die Münchner Erfolgsunternehmer den nächsten großen Schritt, wie sie gegenüber Gründerszene verraten:

„Wir wollen in den nächsten Jahren an die Börse!“

Wann und wie genau steht zwar noch nicht fest, die Gründer peilen aber das Jahr 2020 an.

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