Dass die Münchner Müsli-Mogule von Mymuesli mittlerweile weit mehr anbieten als individuelle Müsli-Mischungen, dürfte hinlänglich bekannt sein. Neben Produkten wie Saftorangen, Tee oder Kaffee, die unter eigenen Marken verkauft werden, erweitert nun eine neue Besonderheit das Sortiment: Die Nilk.
Ableiten lässt sich der Begriff aus der Komposition von „No“ und „Milk“. Die Milchalternative, die wohl vor allem für Veganer und Allergiker einen großen Mehrwert darstellt, kommt in zwei Varianten daher: zum einen bieten die Gründer nun Hafermilch an, mittlerweile eigentlich schon ein Klassiker in Biomarkt-Regalen, und zum anderen eine „Nicht-Milch“ auf Basis von Erbsenproteinen.
Qualität, die ihren Preis hat
Nun ist Mymuesli wahrlich nicht der erste Anbieter von Milchalternativen. Warum sie sich dennoch zu diesem Schritt entschieden haben, erklärt Mitgründer Max Wittrock gegenüber Gründerszene folgendermaßen:
„Wir wurden von unseren Müslifreunden immer häufiger gefragt, ob wir nicht eine gute Alternative zu Milch kennen. Es gibt zwar viele Milchalternativen, aber wir fanden keine davon richtig gut.“
Wenn man den Gründern von Mymuesli Glauben schenken mag, so enthält die Nilk mehr Nährstoffe, beispielsweise Proteine, Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren, als andere Milch-Ersatzprodukte. Für die Entwicklung der Nilk habe man sich Ernährungs- und Getränkeexperten mit ins Boot geholt.
So viel zur Qualität. Nun stellt sich noch die Frage nach dem Preis: Stolze 3,99 Euro muss der bewusste Nicht-Milch-Trinker hinblättern, wenn er sich einen Liter Nilk gönnen möchte. Das ist mehr als doppelt so viel wie bei anderen Anbietern. Ob das Konzept aufgeht, bleibt noch abzuwarten. Vertrieben wird Nilk zunächst ausschließlich in Mymuesli-Stores und online.