Die Riskmethods-Gründer Heiko Schwarz und Rolf Zimmer © Riskmethods / Montage: Munich Startup

Riskmethods sammelt wieder Geld: Diesmal 13,5 Millionen Euro

Der Digital Growth Fund und der Wachstumsfonds Bayern investieren in Riskmethods. Die Altinvestoren Senovo Capital und EQT Ventures  sind auch wieder mit an Bord. Insgesamt wird eine Summe von 13,5 Millionen Euro kolportiert. Riskmethods ist darauf spezialisiert, Risiken in Lieferketten zu analysieren, um so Firmen  vor Umsatzeinbußen zu schützen.

Der Digital Growth Fund, der als Leadinvestor agiert,  wurde erst vor anderthalb Jahren vom Risikokapitalgeber Digital+ Partners gegründet. Im Februar dieses Jahres wurde ein Fundraising über mehr als 130 Millionen Euro abgeschlossen. Unter den Geldgebern rangieren  unter anderem die Deutsche Börse und Zeiss. Der Fund fokussiert sich in erster Linie auf  Unternehmen in der Wachstumsphase, die Software für Geschäftskunden anbieten und bereits einen Umsatz von über fünf Millionen Euro aufweisen können.

Risiken minimieren

Eine Strategie, von der  Riskmethods aus München nun profitieren konnte. Die Risikomanagement-Spezialisten bieten eine SaaS-Lösung an: Mit dieser kann der Kunde eine globale Lieferkette identifizieren, bewerten und steuern. So wird Umsatzeinbußen, Produktionsausfällen und Reputationsschäden vorgebeugt.

Zuletzt sammelte Riskmethods im Februar 2016 sechs Millionen Euro ein. Mit dem Kapital wollte das Startup aus der bayerischen Landeshauptstadt  die Expansion in Europa vorantreiben und eine Tochtergesellschaft in den USA finanzieren. Diese laufe sehr gut, so der Gründer Rolf Zimmer:

„Mittlerweile kommt ein zweistelliger Prozentsatz unseres Umsatzes aus den USA.“

Und wofür soll das neue Kapital genutzt werden? Hauptsächlich wolle man das Geld „massiv“ in das neue Produkt stecken, wie Gründerszene berichtet, und neue Funktionen entwickeln.

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