Die deutsche KfW und Bpifrance aus Frankreich wollen zusammenarbeiten und Venture-Capital-Investments in Europa anschieben. Zu diesem Zweck planen die beiden Banken gemeinsame Investments in europäische Wachstumsfonds.
Durch das eigene Engagement versprechen sich die beiden Banken, das VC-Geschehen in Europa anzukurbeln und in der Konsequenz die europäische Startup-Szene zu stärken. Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW, erklärt zum Hintergrund der Initiative:
„Startups sind wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung jedes Landes. Daher spielt die Unterstützung des Venture Capital-Marktes für Startups, insbesondere in innovativen Bereichen, eine zentrale Rolle für das Wirtschaftswachstum in Europa.“
Der Investmentfokus liegt dabei insbesondere auf Digital-, Bio- und Umwelttechnologien. Mit einer gleichzeitigen Beteiligung an zwei französischen Fonds fiel der Startschuss für die Kooperation bereits.
„Engere Verflechtung der beiden wichtigsten Venture Capital-Märkte in Kontinentaleuropa“
Pascal Lagarde, Executive Director bei Bpifrance, sagt:
„Die Zusammenarbeit zwischen Bpifrance und der KfW wird durch die Entwicklung wichtiger länderübergreifender Akteure im Venture Capital-Sektor die Internationalisierung und Wettbewerbsfähigkeit innovativer Startups stärken. Dies wird zu einer engeren Verflechtung der beiden wichtigsten Venture Capital-Märkte in Kontinentaleuropa beitragen.“
Bpifrance und die KfW sind nach eigenen Angaben offen dafür, diese Zusammenarbeit auf weitere europäische Länder auszuweiten.