Der CEO von Wirelane Constantin Schwaab
Foto: Wirelane

Wirelane macht Investieren in Ladeinfrastruktur möglich

Das Münchner Startup Wirelane gibt eine Kooperation mit dem Investment- und Assetmanager Paribus bekannt. Damit können auch PrivatkundInnen ab sofort direkt in die deutsche Ladeinfrastruktur investieren.

Die Kooperation von Wirelane und Paribus bietet KaufinteressentInnen die Gelegenheit, in Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zu investieren. Auf diese Weise können auch private AnlegerInnen einen Beitrag zur Verkehrswende leisten. Im Rahmen eines Sachwert-Kaufes ist es möglich, eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten für 17.000 Euro zzgl. Umsatzsteuer zu erwerben. Die Ladesäule wird anschließend für acht Jahre vermietet. Die KäuferInnen erhalten eine fixe monatliche sowie eine jährliche variable, erfolgsabhängige Miete. Basierend auf einem mittleren Kalkulationsszenario ergibt sich während der Laufzeit des Mietvertrages eine Rendite von rund 7,5 Prozent pro Jahr.

„Die Mobilitätswende wird nur dann erfolgreich sein, wenn ein ausreichend großes Ladenetz zur Verfügung steht. Beim Ausbau hinkt Deutschland bislang hinterher, denn es fehlen bis 2030 noch rund 900.000 Ladepunkte. Das ist eine große Herausforderung, aber auch eine Chance, privates Kapital zu attraktiven Konditionen zu investieren“,

so Thomas Böcher, Geschäftsführer bei Paribus und dort für den Vertrieb verantwortlich.

Der CEO von Wirelane Constantin Schwaab fügt hinzu:

„Die parallel stattfindende Verkehrs- und Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe. Wo staatliche Maßnahmen bisher zu kurz gegriffen haben, krempeln wir jetzt die Ärmel hoch: KaufinteressentInnen können ab sofort in den Aufbau dringend benötigter Ladesäulen für Elektrofahrzeuge investieren und damit an diesem Wachstumsmarkt partizipieren. Nebenbei lösen wir eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: den Aufbau systemkritischer Infrastruktur für die vollständige Elektrifizierung des Verkehrs.“

Mit dem Modell wollen Paribus und Wirelane KaufinteressentInnen eine unmittelbare Partizipation an der Verkehrswende ermöglichen. Die jährliche variable Miete errechnet sich transparent aus der Performance aller Ladesäulen von Wirelane. Sie hängt somit nicht nur von der einzelnen Ladesäule der/s Käuferin/s und den Standort ab, sondern von einem deutschlandweiten Netz.

Wirelane hat Rahmenverträge mit über 100 Städten

Das 2016 gegründete Startup Wirelane ist ein Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen im Bereich des öffentlichen und halb öffentlichen Ladens von Elektrofahrzeugen. Aktuell verbucht Wirelane nach eigenen Angaben monatlich mehr als 60.000 Ladetransaktionen mit etwa 1.400 Ladepunkten. Außerdem baut das Unternehmen die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum an sorgfältig ausgewählten Standorten in Zusammenarbeit mit Kommunen aus. Rahmenverträge bestehen mit über 100 Städten und Kommunen, darunter Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf.

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